Ehrenamtsfest in unserer Stiftung

„Sie sind Teil eines großen Mosaiks der Teilhabe“

Mit einem stimmungsvollen Ehrenamtsfest hat die Stiftung Haus Lindenhof ihren zahlreichen Ehrenamtlichen gedankt. Rund 400 ehrenamtlich Engagierte sind in der gesamten Stiftung Haus Lindenhof in insgesamt drei Landkreisen engagiert und bringen sich mit verschiedenen Tätigkeiten in den Einrichtungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung ein. 100 Gäste kamen nun in den Speisesaal des Verwaltungsgebäudes der Stiftung in Bettringen zusammen, um einen eindrucksvollen Abend zu erleben. Das Fest bot Raum für Begegnung, Dank und Freude.

„Unser Miteinander gleicht einem großen Mosaik, ähnlich wie das Forum Gold und Silber in Gmünd und bringt die Gesamtheit zum Glänzen“, betonte Vorstand Prof. Dr. Wolfgang Wasel in seiner Ansprache. „Ähnlich wie die goldenen Platten, steht auch jeder von Ihnen für ein Teil dieses Mosaiks, der die ganze Stiftung lebendig und schön macht.“

Auch Bürgermeister Christian Baron betonte: „Der Lindenhof ist wie ein zwölfter Stadtteil Gmünds, ohne die vielen Ehrenamtlichen wären viele Unternehmungen und Aktivitäten nicht möglich.“ Besonders in Erinnerung blieb ihm persönlich auch der Niklaus-Besuch als Kind von Andreas Zengerle, der am selben Abend für sein langjähriges Engagement ausgezeichnet wurde.

An diesem Abend wurden auch Gruppen und einzelne Ehrenamtliche für ihr besonderes Engagement geehrt, wie der „Beuremer Mittagstisch“: „In Wäschenbeuren wird durch den Mittagstisch nicht nur ein Ort der Begegnung geschaffen, sondern ein eigenes Mosaik von Netzwerken im Sozialraum aufgebaut“, betonte Wasel, denn gefördert werde das Mittagsangebot auch durch den kostenlosen Fahrdienst der Organisierten Nachbarschaftshilfe und dem Krankenpflegeverein Wäschenbeuren/Birenbach e.V., der insbesondere seinen Mitgliedern eine finanzielle Unterstützung zukommen lässt.

Des Weiteren wurden sechs Ehrenamtliche für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet, die sich in verschiedenen Pflegeheimen der Stiftung Haus Lindenhof engagieren und bekamen ein kulinarisches Dankespaket überreicht: Während Walter Brey sich seit zehn Jahren im Kardinal Kasper Haus in Wäschenbeuren um die Pflege des Aquariums kümmert, leiten Andreas Zengerle und Erich Hoffmann Wort-Gottes-Feiern im Spital zum Hl. Geist in Schwäbisch Gmünd und in St. Agnes in Westhausen. Beide lassen darüber hinaus einmal im Jahr den Nikolaus lebendig werden. Auch Birgit Eisele ist seit 15 Jahren in St. Markus in Mutlangen ein unverzichtbarer Baustein durch die Gestaltung und Dekoration des Hauses und Gartens. Auch Irene Eisenmann ist mit ihrem Bingonachmittag und dem Nachtcafé im Pflegeheim St. Johannes in Waldstetten seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Schließlich Paul Lerchenmüller, der seit 1999 und damit seit Bestehen von St. Johannes durch die unterschiedlichsten Ehrenämter, z.B. als Vorstand des Altenfördervereins, als externer Heimbeirat oder im Gartenteam aktiv ist.

Als Zeichen der Wertschätzung bekamen alle Ehrenamtlichen einen Schutzengel aus Holz mit auf den Weg, der in der stiftungseigenen Vinzenz von Paul-Werkstatt hergestellt wurde. Wasel betonte: „Ein Schutzengel ist jemand, der etwas sieht, bevor etwas fehlt und dieses Fehlende ausgleicht. Das tun Sie alle mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement und dafür sind wir Ihnen sehr dankbar.“

Einen Höhepunkt hat die Tanzgarde des TV Hüttlingen geboten, die mit einer Einlage den Ehrenamtlichen einen stimmungsvollen Abschluss des Abends bereitet hat. Für die musikalische Umrahmung des Festes hat „Musica est ovest“ gesorgt.