Allgemeine Erläuterung

Der Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit ist für die Gesundheitswirtschaft, die Wohlfahrtspflege und damit auch für die Stiftung Haus Lindenhof als Sozialunternehmen von großer Bedeutung.

Der Kodex der Stiftung Haus Lindenhof berücksichtigt dabei die wesentlichen gesetzlichen Regelungen, die in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht hiermit in Verbindung stehen, sowie die hierzu erforderlichen unternehmensorganisatorischen Strukturen (Governance). Der Kodex soll Orientierung in Nachhaltigkeitsfragen geben und zugleich gegenüber Geschäftspartnern das Nachhaltigkeitsverständnis der Stiftung Haus Lindenhof verdeutlichen.

Im Rahmen der sozialen Nachhaltigkeit konstatieren wir, dass die Stiftung Haus Lindenhof, direkt und indirekt, einen gewissen Einfluss auf die Lebensverhältnisse unserer Mitarbeitenden und Beschäftigten sowie Kunden hat. Dabei sind wir bestrebt, die Einflüsse unseres unternehmerischen Verhaltens auf diese Personengruppen zu identifizieren und negative Auswirkungen zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen.

Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, dass die Stiftung die natürlichen Lebensgrundlagen und Ressourcen bei Ausübung der Aktivitäten, sowie möglich, nur in dem Maße beanspruchen, wie diese tatsächlich benötigt werden. Ferner streben wir eine Schonung von natürlichen Ressourcen an, sofern dies keine Auswirkungen auf die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit auf die Tätigkeiten gemäß o.g. Satzungsauftrag hat.

Die ökonomische Nachhaltigkeit sieht vor, dass die wirtschaftliche Tätigkeit, neben dem Prinzip der Gewinnerzielung, auch andere Kriterien, wie ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Die Stiftung Haus Lindenhof verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Sie ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

Die Stiftung berücksichtigt bei der Ausgestaltung der Governance, dass diese zur Wahrung der ökologischen und sozialen Belange beitragen kann und die erforderlichen Kontrollmaßnahmen der verantwortlichen Unternehmensorgane aufweist. Wir sind der Auffassung, dass eine langfristige und möglichst umfassende Nachhaltigkeit unseres Handelns nur durch ein Zusammenspiel von ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten in den Unternehmensentscheidungen gelingt. Wir bekennen uns zum Vorrang einer schonenden Verwendung von Ressourcen und der Einrichtung und Befolgung effizienter Prozesse, soweit dies wirtschaftlich ist.
Um negative ökologische und soziale Auswirkungen unserer Tätigkeiten möglichst zu vermeiden, ergreifen wir präventive Maßnahmen als Baustein eines Vorsorgeprinzips.

Die Stiftung Haus Lindenhof setzt die Anforderungen des in Deutschland geltenden Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte sowie des Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten „ Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz“) um.

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zum Nachlesen

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

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