„Georgosbänkle“ und guter Hirte

Abschiedsgottesdienst für Pastoralreferent Helmut Geier und Direktor Jürgen Kunze

23 Jahre lang war Pastoralreferent Helmut Geier Seelsorger in der Stiftung Haus Lindenhof. Insbesondere im Bereich Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung feierte er regelmäßig Gottesdienste und hatte für Bewohner/-innen sowie für Mitarbeitende der Stiftung immer ein offenes Ohr.

Im Rahmen eines Freiluftgottesdienstes unter dem Motto des guten Hirten, den die Mitarbeitenden und Bewohner/-innen mitgestalteten, machte Geier deutlich, wie dankbar er für die Zeit in der Stiftung Haus Lindenhof ist: „Gott ist immer da und sorgt für uns. Ihr – die Menschen mit Behinderung und die Mitarbeitenden – seid einfach Engel und von Gott gesandt.“ Fritz Hittinger umrahmte den Gottesdienst musikalisch, die Bewohner/-innen brachten die Fürbitten vor und stellten dar, wie der gute Hirte für seine Schafe sorgt. Auch im Hinblick auf die Coronakrise würdigte Geier den außergewöhnlichen Einsatz der Mitarbeitenden und dankte ihnen, immer wieder gute Hirten für die Bewohner/-innen zu sein. Für die jahrelange und treue Begleitung dankten die Bewohner/-innen und Mitarbeitenden Helmut Geier mit kurzen Ansprachen und Geschenken.

Da der geplante Festgottesdienst zum Abschied von Direktor Jürgen Kunze coronabedingt nicht stattfinden konnte, wurde der Freiluftgottesdienst zu einer Alternative für ihn, die vergangenen 15 Jahre zurück in Gottes Hände zu legen. Im Anschluss daran überraschten die Organisationsleiterinnen der Häuser Gabriel und Michael – Melanie Blum und Monika Matzner – mit einem unterhaltsamen Sketch, der darin mündete, dass das „Georgosbänkle“, das nun die Hubertuslinde am Café i-Dipfele umrahmt, Jürgen Kunze gewidmet wurde. Gleichzeitig wurde hier auch Kunzes Amtsvorgänger Georg Letzgus als Namensgeber bedacht. Gemeinsam mit den Hausbewohner/-innen freute sich Kunze über dieses originelle Geschenk – er habe nun einen ganz besonderen Grund, immer wieder auf den Lindenhof zu kommen.

Auch Helmut Geier bekam ein „bleibendes“ Geschenk: Bernhard Schoch, Organisationsleiter des Hauses Raphael überreichte ihm einen Kirschbaum, der in der Nähe des Ortes der Erinnerung gepflanzt wird.