Inklusive Kunstaktion im Pflegeheim St. Georg in Steinheim

Schüler:innen der Martinus Schule und Bewohner:innen des Altenpflegeheims St. Georg erstellen Kunstwerke

Kunst lebt von Menschen und deren Ideen. Um die Wohnbereiche des Pflegeheims St. Georg in Steinheim persönlicher zu gestalten, trafen sich Schüler:innen der Kunst-AG der Martinus Schule der Stiftung Haus Lindenhof in Bettringen und Bewohner:innen des Pflegeheims zu kreativen Tagen in St. Georg. Geleitet wird die AG von Lara Sorg und Andrea Abele.

Die Bewohner:innen wurden während der Kooperationstage durch Kathleen Rieck begleitet. Schnell ergaben sich während der Vorstellung des Projektes „Vögel in der Natur“ und der ersten Malversuche Gruppenpaare.

Der Vogelkörper wurde mit Acrylfarbe und den Fingern dargestellt, die Flügel und der Schwanz durch Schwammtechnik, der Schnabel sowie die Augen und Füße durch Stifte., Schnell verging die Zeit und der gemeinsame Kennlerntag war vorbei.

Es gab noch eine Aufgabe: Jede:r sollte sich Gedanken machen – welchen Hintergrund und welche Vögel wo und wie dargestellt werden sollen.

In den folgenden drei Tagen im März ging es dann gemeinsam (Bewohner:innen und Schüler:innen in Zweiergruppen) an die Umsetzung. Gemeinsam wurde die Leinwand (70×140 cm) mit dem Hintergrund mit Wasserfarben gestaltet. Jede Gruppe einigte sich auf ihren gemeinsamen Hintergrund (blauer Himmel, Wiese oder auch beides). Nach einer Trocknungsphase ging es dann in die weitere Gestaltung von Strommasten oder Bäumen etc.. Anschließend wurden die Vögel gezeichnet.

Während dieser Tage fand ein reger Austausch untereinander statt. Ob in der Gruppe oder in Zweierteams – an Freude und Spaß fehlte es keinem. Auch kam der Wunsch einer Hausführung von seitens der Schüler:innen auf, dem das Team von St. Georg natürlich nachkam und so weitere Kontakte zwischen Schüler:innen und Bewohner:innen stattfanden.

Am Ende des Projektes entstanden wunderschöne Kunstwerke, die die Künstlerpaare noch signierten.

Die Leinwände sind im Pflegeheim St. Georg zu sehen und ein Treffen mit allen beteiligten Künstler:innen ist in Planung. Auch sind weitere gemeinsame Kunstprojekte geplant, da alle Beteiligten viel Freude an der inklusiven Kunstaktion zeigten.