Wanderbaumallee in Schwäbisch Gmünd

Die Vinzenz von Paul-Werkstatt war bei diesem Projekt beteiligt

In Schwäbisch Gmünd gibt es seit Anfang Juli eine sogenannte „Wanderbaumallee“. Auch die Vinzenz-von-Paul-Werkstatt auf dem Lindenhof war an der Realisierung dieses Projekts der Initiative „GMÜND macht GRÜN mobil“ des Beratungs- und Lernzentrums BIWAQ beteiligt.
Sie produzierte mit ihrer modernen CNC-Fräse die notwendigen Bausätze für die fahrbaren Untersätze der fünf Bäume. Diese sind in alte Mülltonnen gepflanzt, die die Initiative von der GOA erhalten hat. Mitarbeiter des Werkhofs Ost haben die von der Werkstatt gelieferten Bausätze zusammengebaut, mit Erde befüllt und bepflanzt. Mit Wasser versorgt sie künftig das Pferdefuhrwerk, das regelmäßig durch die Altstadt fährt.
Also eine echte Gemeinschaftsleistung. Die Bäume stehen erst einmal bis zum Ende des Sommers auf dem Johannisplatz und wandern dann in verschiedene Stadtteile, wo sie einen endgültigen Platz in der Erde finden werden. Die fünf Bäume können wie eine Schubkarre durch die Stadt gefahren werden. Das sei ein „spielerischer Weg in eine nachhaltige Zukunft“, sagte Baubürgermeister Julius Mihm beim Projektstart. Die Bäume sollen mehr Grün in die Stadt bringen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die Projektidee stammt aus Köln und Stuttgart. Dort hat man vor zwei Jahren damit begonnen. Aber seit den 90er-Jahren läuft ein solches Projekt mit 150 Bäumen bereits auch in München.