DEKIM – Deeskalationstraining und Krisen-Management bei Menschen mit Intelligenzminderung
- Beschreibung
- Referenten
- Anmeldung
| Psychosoziale Belastungssituationen, Stress oder psychische Erkrankungen führen bei Menschen mit Intelligenzminderung häufig zu intensiven Krisen. In deren Rahmen kann es zu verschiedenen Formen von aggressivem Verhalten kommen. Diese stellen für Mitarbeiter:innen der Behindertenhilfe eine große Herausforderung dar. Wie soll man sich in einer Krisensituation verhalten? Was führt zur Entspannung der Situation, was führt eher zur Eskalation? Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch sinnvoll? Wie kann ich der Entstehung von Krisen präventiv entgegenwirken?
Neben der Beschäftigung mit diesen Fragen vermittelt das Trainingsprogramm DEKIM® für verschiedene Behinderungsgrade (Lernbehinderung bis schwerste Intelligenzminderung) und Behinderungsformen (Autismus, Gehörlosigkeit, Blindheit etc.) spezifisch körperliche (Fremd- und Selbstschutztechniken) und sprachliche/kommunikative Techniken (leichte Sprache, Gebärden, Gestik) zum Umgang in Krisensituationen. Haltung und Technik der körperlichen Deeskalation wurden auf der Basis der Kampfkunst KI-BA-Do („Weg der Energie Balance“) entwickelt. Das Trainingsprogramm DEKIM® beleuchtet aus unterschiedlichen Fachperspektiven (Psychiatrie, Heilpädagogik, Pädagogik, Entwicklungs- und Neuropsychologie, Psychologie), Prävention, Krisenentstehung, Krisenbegleitung und Krisennachsorge. |
| Ziel | DEKIM® beschreibt ein ganzheitliches Konzept und eine lebensfeldüber-greifende Haltung für den verstehenden und handelnden pädagogi-schen Alltag im Umgang mit Menschen mit geistiger Behinderung. |
|---|---|
| Zielgruppe | Fachkräfte aus dem Bereich Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung und der Martinus Schule der Stiftung Haus Lindenhof |
| Kosten | 400,00 € - für Mitarbeiter:innen außerhalb des Bereiches WAMB |
| Unterrichtseinheiten | 40 UE (1 UE 45 Minuten) |