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Das Haldenhoffest im Zeichen der Dankbarkeit

Das traditionelle Herbstfest auf dem Oberen Haldenhof, einem Biolandhof der Stiftung Haus Lindenhof und Arbeitsplatz für 15 Menschen mit Handicaps, ist auch immer ein Erntedankfest. So begann der Tag mit einem Gottesdienst. „Danken kommt von denken“, sagte Pastoralreferentin Brigitte Scherer. Dankende Menschen seien denkende Menschen. Das germanische Wort „danc“ bedeute ursprünglich: Ich denke, ich gedenke. Wenn Menschen heute sich so gerne als „Meister und Meisterinnen des eigenen Lebens“ verstehen, hindere das oft am Dankbar sein. „Im Danken lernen wir etwas voneinander“, sagte sie. Einen „riesen Dank“ sagte auch der Leiter des Bereiches Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung Matthias Quick allen Mitarbeitenden, in die der schwierigen Corona-Zeit „alles gegeben hätten, um durch diese Krise zu kommen.“ Eine Landwirtschaft bei jedem Wind und Wetter zu betreiben sei nicht immer ganz einfach, sagte Werkstattleiter Oliver Baum. Deshalb richtete er seinen besonderen Dank an die Mitarbeitenden und Beschäftigten des Oberen Haldenhofes.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein reiches Angebot für Leib und Seele, Hofführungen einen Hofverkauf und Spielangebote für Kinder so dass alle Besucher trotz kühlem Wetter schöne Stunden auf dem Haldenhof verbringen konnten. Die Kollekte beim Gottesdienst kam dem geplanten Bau der Franziskus Kapelle auf dem Lindenhof zu Gute.